Verbot ab 2026: Die Premier League hat ein Problem mit Wetttrikotsponsoren

  • Hohe Anzahl an Wett-Sponsoren: Mehr als die Hälfte der Premier League Teams haben in der Saison 2024-25 Wettanbieter als Trikotsponsoren.
  • Einnahmen durch Wett-Sponsoring: Die Vereine haben in der Saison 2023-24 bis zu 56 Millionen Pfund durch Wett-Sponsoren auf der Vorderseite ihrer Trikots verdient.
  • Verbot ab 2026: Ab 2026 wird es ein Verbot von Wett-Sponsoren auf der Vorderseite der Trikots geben, was die Vereine dazu zwingt, alternative Sponsoren zu finden.

Die Beziehung zwischen der Premier League und den Wettanbietern ist an einem kritischen Punkt angelangt, da die Saison 2024-25 die Abhängigkeit der Liga von Glücksspiel-Sponsoring zeigt, bevor ein drohendes Verbot in Kraft tritt.

Premier League hat ein Wett-Sponsoren-Problem

Die Tabelle der Trikotsponsoren in der Premier League 24-25 zeigt, dass mehr als die Hälfte der Teams Wett-Sponsoren als Trikotsponsoren haben.

  • Bournemouth: BJ88
  • Aston Villa: Betano
  • Brentford: Hollywoodbets
  • Crystal Palace: NET88
  • Everton: Wetteinsatz
  • Fulham: SBOBet
  • Leicester City: BC.Game
  • Nottingham Forest: KaiYun
  • Southampton: Rollbit
  • West Ham: Betway
  • Wölfe: DEBet

Im Vergleich zur Saison 23-24 gibt es in der Premier League 24-25 drei weitere Teams mit FOS-Sponsoren im Zusammenhang mit Wetten: Crystal Palace, Leicester City, Southampton und Wolves.

Ein Bericht aus dem Jahr 2023 zeigt, dass die Vereine mit Wettfront-Sponsoren in der Saison 23-24 bis zu 56 Millionen Pfund verdient haben.

2026 Verbot droht

Die Verbreitung von Wettsponsoren erfolgt trotz des Wissens, dass FOS-Wettpartnerschaften ab 2026 verboten sein werden. Besonders interessant ist, dass die Premier League dieses Verbot selbst auferlegt hat, d.h. die Vereine haben sich das Problem selbst geschaffen.

Das bevorstehende Verbot hat für die Vereine, die stark von dieser Einnahmequelle abhängig sind, einen Wettlauf gegen die Zeit ausgelöst, um sich vor dem Stichtag alternative Sponsoringverträge zu sichern. Für diese Vereine, die nicht zu den "Big Six" gehören, könnte es auf dem ohnehin schon hart umkämpften Sponsoringmarkt schwierig werden, diese Einnahmen zu ersetzen.

In der Zwischenzeit sind Wett-Sponsoren für alles andere erlaubt, auch für das Ärmelsponsoring.

Was kommt als Nächstes?

Einige Analysten vermuten, dass dies zu einem vielfältigeren Sponsoring-Portfolio führen könnte, das Technologieunternehmen, Kryptowährungsfirmen und auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Marken Türen öffnen könnte.

Was denkst du über das bevorstehende Ende des Wettsponsorings auf der Vorderseite der Trikots? Glaubst du, dass es in der Premier League Vereine geben wird, die keinen Hauptsponsor haben? Schreib es uns in den Kommentaren.